In vielen Ländern wurden hygienische Maßnahmen, beispielsweise Waschungen oder der Umgang mit der Monatsblutung, in einem rituellen Zusammenhang betrachtet.
Als Beginn eines Menstruationszyklus ist der erste Tag der Monatsblutung festgelegt worden, weil die Blutung das deutlichste und sichtbarste Symptom innerhalb des Zyklus ist.
Eine Hypermenorrhoe liegt vor, wenn durch eine zu starke Menstruationsblutung mit Abgang von Blutkoageln der Blutverlust pro Monatsblutung mehr als 80 ml beträgt.
In der Antike und im Mittelalter galt das Bingelkraut als wirksam bei Magenverstopfung und als Mittel zum schnellen Anregen der Monatsblutung, zudem wurde es bei Augenbeschwerden und verstopftem Gehörgang.
Durch die Öffnung kann die Monatsblutung in den Harn gelangen und so eine periodisch auftretende Hämaturie ohne weitere Beschwerdesymptomatik verursachen.
Gestagene werden bei transsexuellen Männern zur Unterdrückung der Monatsblutung genutzt sofern diese nicht durch die Testosteronbehandlung von selbst verschwindet.