Als intrauterine Wachstumsretardierung – synonym verwendet werden auch: pränatale Dystrophie und fetale Hypotrophie – wird eine vorgeburtliche Entwicklungsstörung unterschiedlicher Ausformung und Ursache bezeichnet.
Mögliche Ursachen umfassen eine veränderte Genregulation, eine veränderte vorgeburtliche Wirkung von Androgenen oder eine von der eigenen Wahrnehmung abweichende Geschlechtszuweisung durch familiäre oder gesellschaftliche Prägungen.
Um Frauenmangel als eine daraus resultierende gesellschaftliche Spätfolge zu verhindern, wird in vielen Ländern die vorgeburtliche Diagnostik nur eingeschränkt erlaubt.
Außer mit dem Hauptthema des Klonens beschäftigt sich der Roman mit vielen weiteren ethischen Fragen, z. B. Leihmutterschaft, Organtransplantationen, vorgeburtliche Selektion, Gen-check-ups, standardisierte Euthanasie.
Dabei sollen vor allem Themen wie Zwangsprostitution, sexueller Missbrauch, Sextourismus, Vergewaltigung, Beschneidung von Frauen, häusliche Gewalt, Zwangsheirat, vorgeburtliche Geschlechtsselektion, weibliche Armut, Femizid etc. zur Sprache kommen.
Die Nähe zu Einrichtungen und die Verfügbarkeit von Transportmöglichkeiten können einen wesentlichen Einfluss darauf haben, ob eine vorgeburtliche Betreuung in Anspruch genommen wird.
Eine eindeutige pränatale (vorgeburtliche) Diagnose ist nach heutigem Forschungsstand durch eine Untersuchung der fötalen Chromosomen möglich, die durch Amniozentese (Fruchtwasserpunktion) oder Chorionzottenbiopsie (Plazentapunktion), seltener durch Nabelschnurpunktion (Cordozentese) gewonnen werden.