Dieser Schritt stellt einen Paradigmenwechsel dar, da stoffgebundene und stoffungebundene Suchterkrankungen nunmehr nosologisch gleichberechtigt nebeneinander stehen.
Statistische Häufungen gibt es z. B. bei Verwirrtheit durch akute organische Psychosen, schizophrenen Störungen, stoffgebundenen, z. B. alkoholabhängigen oder durch Drogen hervorgerufenen Störungen, aber auch Persönlichkeitsstörungen.
Der Begriff „Abhängigkeit“ bezieht sich streng genommen nur auf die stoffgebundenen Abhängigkeiten, bisher gibt es keine offiziellen Diagnosekriterien.
Die suchtlindernden Eigenschaften von 18-MC oder Ibogain wurden interessanterweise auch nachgewiesen bei einer ganzen Reihe von weiteren stoffgebundenen Abhängigkeiten, z. B. bezüglich Nicotin, Alkohol, Amphetamin und Kokain.
Insbesondere bei stoffgebundenen Süchten wie Alkohol, Drogen, Medikamente, aber auch für stoffungebundene Süchte wie Glücksspiel, Kaufen, Sex, Arbeit, Sport, Internet etc.