Ölgötze, manchmal auch Ölberggötze, ist eine umgangssprachliche spöttische oder abwertende Bezeichnung für einen steif und stumm, wie ein Götze, wirkenden Menschen, im Sinne von Langweiler.
Mehr eine spöttische Nebenbemerkung ist Kapitel 22, in dem er den Heiden vorwirft, die Akteure des Schauspiels zwar zu lieben, ja anzubeten, ihnen aber doch die bürgerlichen Ehrenrechte zu versagen.
Die Bezeichnung ungedienter Landsturm erfuhr im zeitgenössischen gesellschaftlichen Kontext eine gewisse Geringschätzung und diente häufiger als Vorlage für spöttische Betrachtungen.
Negative Stimmen verurteilten die Darbietung von Gemäldeimitationen als Anmaßung und stellten die spöttische Frage, „ob man denn der Natur ein Rußglas vorgehalten habe.