Bereits in der Antike waren besonders während sozialer Krisen kulturpessimistische Haltungen und Lehren eines Niedergangs der eigenen Kultur verbreitet.
Aus antiextremistischer Perspektive wird zwischen einem anthropomorphen, politischen, sozialen, kulturpessimistischen, zinsfeindlichen und antifaschistischen Antikapitalismus unterschieden.
Dieser Ruhm führte zu einem öffentlichen „Relativitätsrummel“, löste aber auch in der kulturpessimistischen Stimmung der damaligen Nachkriegszeit eine Gegenreaktion einiger Wissenschaftler und wissenschaftlicher Laien aus.
Auch heute haben einige Autoren kulturpessimistische Kritiken entwickelt, die die derzeitige rasche, von vielen Instabilitäten begleitete gesellschaftliche Entwicklung als „krankhaft“ betrachten.
Aufgewachsen mit der japanischen Popkultur (Manga, Anime, Merchandise) erschafft er als selbsternannter Otaku mit seiner Kunst und seinen Figuren (キャラクター) selbstreferenzielle, kulturpessimistische, melancholische und zugleich infantil tröstliche Narrative.
Beispielsweise werden kulturpessimistische Geschichtsbilder als Teil der Mentalität von Bevölkerungsgruppen gedeutet, die im Verlauf des gesellschaftlichen Wandels allmählich von relativ privilegierten Positionen absteigen.