Zum Anteil der Korporierten an der Studentenschaft gibt es keine einschlägigen Forschungen; man kann aber davon ausgehen, dass vor 1914 im Reichsdurchschnitt knapp 50 % der Studenten korporiert waren.
Die Freistudentenschaften sahen sich satzungsgemäß als Vertreterinnen der gesamten nicht-korporierten Studentenschaft, beschränkten ihren Vertretungsanspruch daher nicht nur auf die eigenen Mitglieder.
Eine der ersten Anpassungen des korporierten Brauchtums an weibliche Bedürfnisse betraf die alten Studentenlieder, da diese auf den Gebrauch durch männliche Studenten abgestimmt waren.
In den folgenden Jahren kam es zu einer Spaltung dieses Vereins in einen streng christlich-erwecklichen Teil, sowie in einen von eher korporiert orientierten Studenten getragenen Teil.
Dieser Beschluss blieb unter den Rektoren der Universitäten nicht ohne Kritik und wurde insbesondere von selbst korporierten Rektoren nicht mit getragen.
Seine eigentliche Heimat fand er nach der Pensionierung in dem Milieu wieder, das ihn in seiner Jugend geprägt hatte, bei den Studentenverbindungen und den korporierten Studentenhistorikern.