Diese Revision wurde in der zweiten Stufe der Föderalismusreform wieder teilweise rückgängig gemacht, da sie die konjunkturpolitisch erwünschten Maßnahmen des Bundes in der Weltwirtschaftskrise sehr erschwerten.
Globale Mehrausgaben sind außerdem zu unterscheiden von dem in den Bundeshaushaltsplan einzustellenden Leertitel, der für konjunkturpolitisch veranlasste Ausgaben zur Förderung des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts vorgesehen ist (§ 8 Stabilitätsgesetz).
Laut der Ansicht dieser Konjunkturmodelle dient Einkommens- bzw. Lohnpolitik nicht nur zur konjunkturpolitischen Absicherung, sondern hat auch einen Umverteilungscharakter, solange ungerechtfertigte Ungleichheiten vorliegen.
Die meisten der konjunkturpolitischen Maßnahmen liefen zum Jahresende 2010 aus, vorher begonnene Projekte aus dem Zukunftsinvestitionsgesetz wurden noch bis Ende 2011 gefördert.
Er galt als strenger Verfechter einer stabilen Währung und veranlasste auch konjunkturpolitisch unpopuläre Maßnahmen wie mehrfache Erhöhung des Diskont- und des Lombardsatzes.