Das Seromukotympanon entsteht aus einer Ansammlung nicht eitriger Flüssigkeit unterschiedlicher Viskosität in den Mittelohrräumen infolge einer Tubenfunktionsstörung, beispielsweise durch den Verschluss der Tube durch ein Adenoid.
Das seit der Antike bekannte Kolophonium wurde auch als Bestandteil von reinigenden Salben zur Behandlung von Abszessen bzw. zur Therapie eitriger Hautgeschwüre eingesetzt.
Bei bakteriell-eitriger Tonsillitis sind Antibiotika nur angezeigt, wenn bestimmte Bakterien, vor allem A-Streptokokken, als Erreger nachgewiesen oder dringend verdächtig sind, da ansonsten deren Nachteile überwiegen.
In der Haut, Unterhaut und Muskulatur finden sich Rotzknoten mit zentraler, eitriger Erweichung, die von der Umgebung zum Teil bindegewebig abgegrenzt sind.
Sollte sich tatsächlich ein medizinisches Korrelat finden lassen, beispielsweise ein pulpitischer oder devitaler, eitriger Zahn, bleibt die Primärursache unentdeckt, nämlich eine koronare Herzerkrankung, was lebensbedrohlich sein kann.