Alle Angehörigen einer Lineage sind blutsverwandt miteinander (leibliche Verwandtschaft), alle stammen ab von der Mutter oder dem Vater (verstorben) der ältesten lebenden Generation.
Zur Förderung des eigenen Familienverbandes (Clan, Lineage) ist es infolgedessen von Vorteil, die blutsverwandten Kinder der eigenen Schwestern zu unterstützen.
Das durchschnittliche Risiko für die Vererbung einer Erbkrankheit beträgt bei nicht blutsverwandten Partnern rund 3 Prozent, da die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist, dass beide dieselbe kranke Erbinformation in sich tragen.
In einem Viertel der Fälle kommen idiopathische Skoliosen auch gehäuft bei blutsverwandten Familienangehörigen vor, was auf eine genetische Komponente hindeutet.
Genetische Beratungsstellen weisen auch in den betroffenen Ländern darauf hin, dass Kinder von eng blutsverwandten Paaren ein größeres Risiko einer Erbkrankheit oder Behinderung haben als Kinder nicht verwandter Paare.