Im Geschäftsjahr 2019/20 wurden an der Klinik 9'872 Patienten und Wöchnerinnen von 163 Belegärzten und angestellten Ärzten an 36 Zentren und Instituten behandelt.
Sie sammelte bei den wohlhabenden Hamburgern Geld, ermöglichte armen Paaren die Eheschließung, versorgte Kranke und Wöchnerinnen mit Suppe und vermittelte Arbeitsstellen.
Die Kassen erhielten aber auch das Recht, die Leistungen nur an jene Wöchnerinnen auszuzahlen, die vor der Entbindung mindestens sechs Monate versicherungspflichtig beschäftigt waren.
Nach der Jahrhundertwende wurde die Fürsorge für Arme, Wöchnerinnen und Säuglinge, für schulentlassene Mädchen und Arbeiterinnen sowie das Engagement in der Krankenpflege und Tuberkulosebekämpfung ausgebaut.
Neben den Kreißsälen und einer Bettenstation für Wöchnerinnen und Neugeborene entstand eine Kinderintensivstation und Neonatologie sowie eine neue Bettenstation für die Gynäkologie/Brustzentrum.
Die Einzelheiten des Kirchgangs der Wöchnerin waren teilweise von abergläubischen Vorstellungen bestimmt, deren Nichtbeachtung Unglück oder Tod bedeuten sollten.