Eine „junge Frau verliert wegen eines einzigen Fehltritts ihren Platz im bürgerlichen Leben und zerbricht am Konflikt ihrer Triebhaftigkeit und den verlogenen Moralbegriffen ihrer Umgebung“.
In diesen Sozialdramen wird „die Wechselwirkung von Individuum und Masse“, nämlich „Unberechenbarkeit, Triebhaftigkeit und Irrationalität“ zur Schau gestellt.
Abgrenzend vom mittelalterlichen Gebrauch des Affenmotivs zur Andeutung von Schelmerei oder Triebhaftigkeit ist der Primat hier als Denker dargestellt, der ein Skelett erforscht.
Bei ihnen handelt es sich in Wirklichkeit zumeist um kranke und von der Gesellschaft ausgestoßene Individuen, die fälschlicherweise sexueller Triebhaftigkeit beschuldigt werden.
Wie bei diesen Vorbildern lebt auch die Komik der Lederhosenfilme vom Missverhältnis zwischen äußerlicher Sittsamkeit und überbordender Triebhaftigkeit der Hauptfiguren.
Dieser Triebhaftigkeit sind alle Menschen ausgesetzt (oder jedenfalls fast alle), ebenso wie der göttliche Auftrag, sich zu vermehren, an alle Menschen gerichtet sei.
Die Tiervergleiche stellen unabhängig von ihrer konkreten Funktion im Text stets eine Rückbindung an die Natur dar und verweisen somit auf die Triebhaftigkeit menschlichen Handelns.