Die Safawiden bekehrten große Bevölkerungsteile mit Gewalt zu einem gemäßigten Schiismus, der sich von den in den Nachbarstaaten herrschenden Sunniten abgrenzte.
Eine weitere Stagnation der musikalischen Entwicklungen trat insbesondere mit der Etablierung des Schiismus als Staatsreligion unter den bis 1736 herrschenden Safawiden ab 1501 ein.
Der Gegensatz zwischen dem osmanischen Sunnismus und der unter den persischen Safawiden als Staatsreligion eingeführten Schiismus prägte die Politik und Geschichte beider Reiche.
Mit der Machtübernahme durch die Safawiden und deren Propagierung des staatlich geförderten Schiismus verlor sich das Interesse an sufitisch ausgerichteter Literatur, und damit schwand Dschāmis Renommee.