Die dem Stand der Erkenntnisse entsprechenden Regeln sind derzeit mit dem Hirntod identisch, so dass dieser juristisch als Todeskriterium z. B. im Erbrecht oder im Personenstandsrecht akzeptiert wird.
Daneben werden von der Kommission Dokumentationen über das Familien- und Personenstandsrecht und die Rechtsprechung der Mitgliedstaaten herausgegeben sowie Berichte nebst Lösungsmodellen zu aktuellen Fragen aus diesen Rechtsgebieten ausgearbeitet.
Rechtspolitisch umstritten ist eine umfassende Reform des Personenstandsrechts, die ein einheitliches Verfahren für alle, die sich nicht mit dem ursprünglichen Geschlechtereintrag identifizieren, schafft.
Ihr Dezernat beschäftigte sich vor allem mit dem Familienrecht, einschließlich Fragen des Namensrechts, des Personenstandsrechts, des Transsexuellengesetzes und des Kinder- und Jugendhilferechts.
Sie beschränkte sich von Anfang an nicht auf das reine Personenstandsrecht, sondern widmete sich ebenso den angrenzenden Rechtsgebieten des Familienrechts und sodann auch des Staatsangehörigkeitsrechts.
Seine Forschungsschwerpunkte sind österreichisches Religionsverfassungsrecht, „Europäisierung“ des Religionsrechts, kirchliches Verfassungsrecht und kirchliches Personenstandsrecht.
Historisch bedeutsam ist, dass im Personenstandsrecht das strafbewehrte Verbot der religiösen Voraustrauung und der zeitliche Vorrang der Zivilehe gegenüber der kirchlichen Trauung gestrichen wurde.