Sie konnten in verschiedenen Versmaßen abgefasst sein, am verbreitetsten sind Distichen, die aus je einem Hexameter und einem nachfolgenden Pentameter bestehen.
Im deutschen Pentameter ist wie auch im deutschen Hexameter die den Vers eröffnende Hebung oft nicht mit einer betonungsfordernden Silbe besetzt, sondern mit einer Silbe, die Betonung lediglich ermöglicht.
Hier bildet „Handwerk“ zusammen mit dem die davor befindliche Hebung besetzenden „ward“ einen geschleiften Spondeus an einer Stelle des Pentameters, unmittelbar vor der Dihärese, die sehr empfindlich ist.
In den meisten Fällen schließt im Pentameter auf der Hebung vor der Dihärese, die den ersten Halbvers schließt, auch ein Wort; nur selten geht ein Wort über diese Grenze hinweg.
Neben dem sehr verbreiteten elegischen Distichon aus Hexameter und Pentameter finden sich sowohl in der antiken wie der deutschen Dichtung noch andere solcher Verspaare.
Gelegentlich wird in der deutschen Dichtung auch ein Versfuß der zweiten Vershälfte als zweisilbiger Fuß verwirklicht, was aber der Aufgabe des Pentameters widerspricht und daher nur bei wenigen Verfassern vorkommt.