Sofern durch die Deliktsverwirklichung andere einen Vermögensschaden erlitten haben, beispielsweise beim Betrug, erfolgt eine etwaige Opferentschädigung erst im Strafvollstreckungsverfahren.
Liegt als Folge eines rechtswidrigen tätlichen vorsätzlichen Angriffs allerdings eine vorübergehende gesundheitliche Schädigung vor, die folgenlos abheilt, so hat der Geschädigte keinen Anspruch auf Opferentschädigung.
Grundsicherung, Renten aller Art, Krankengeld, Wohngeld, Kindergeld, Erziehungsgeld, Kriegsopferentschädigung, Opferentschädigung usw. Bei den meisten Betreuten ist dies Hauptteil der Tätigkeit des Betreuers in diesem Aufgabenkreis.
Nach Bekanntgabe der Verhandlungsdaten durch die südkoreanische Regierung verklagten eine Reihe von Berechtigten die Regierung auf Zahlung einer individuellen Opferentschädigung.
Am meisten haben vom Modellversuch Konfliktregelung in der österreichischen Justiz die Geschädigten profitiert: Die Opferentschädigung ist in der Realität keineswegs nebensächlich geblieben.