Man versuchte vergeblich, die wertvollsten Stücke des Kirchenschatzes zu retten, aber Plünderungen, Notverkäufe und Zerstörungen sorgten dafür, dass bis auf das frühzeitig ausgelagerte Archiv Bücher und Kunstgegenstände zerstreut wurden.
Die Behörden stuften die gesamte Transaktion nach 1945 als „Notverkauf“ im Rahmen der nationalsozialistischen Arisierungsaktionen ein, so dass es nach 1990 zu langwierigen Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang hiermit kam.
Liquidationswerte kommen meist durch einen Notverkauf unter Zeitdruck zustande, so dass die ursprünglichen Buchwerte oft nicht erzielt werden können und hohe Verwertungsverluste hinzunehmen sind.
Ein funktionierender Kredithandel ist überfordert, wenn gleich mehrere Banken zu Notverkäufen von ganzen Kreditportfolien gezwungen sind, so dass Kreditverkäufe tendenziell zu zunehmenden Verlusten führen können.
Ein Notverkauf findet unter Zeitdruck statt, so dass die erforderliche Liquidationsdauer meist nicht erreicht werden kann und deshalb mit Wertminderungen zu rechnen ist, die bei ausreichender Liquidationsdauer nicht eingetreten wären.