Anders als der Erstgeborene müssen sie von Geburt an um die Aufmerksamkeit der Eltern konkurrieren, verlieren aber den Sonderstatus des jüngsten Kindes an das Nesthäkchen mit dessen Geburt.
Seinen Spitznamen – „winzig“ – hatte ihm als Nesthäkchen seine indische Kinderfrau gegeben, vermutlich, weil er bereits als Kind überdurchschnittlich groß war (als Erwachsener maß er 1,88 m).
Nesthäkchen zeigt eine meist heitere Kinderwelt, in der Mädchen und Jungen gleiche Stärken und Schwächen aufweisen können und miteinander spielend und wetteifernd aufwachsen.
Er wird von der Mutter, einer Fabrikarbeiterin, die früh verwitwet ist, verhätschelt und auch von den älteren Geschwistern selbst als Jugendlicher noch wie ein Nesthäkchen umsorgt.
Besonders der pfiffige Pepe, das Nesthäkchen der Familie, zeigt großen Einfallsreichtum und freundet sich schnell mit dem Wurstbudenbesitzer in der Straße an.
Bei dieser als „nichtaggressive Brutreduktion“ bezeichneten Verhaltensweise werden in Nahrungsmangelsituationen die deutlich kleineren Nesthäkchen nicht mehr gefüttert, was die Überlebenschancen der restlichen Jungen erhöht.