An französischen und italienischen Höfen diente der Traum des Poliphilus praktisch jahrhundertelang als Vorlage zur Abbildung einer Lebenden Schachpartie, die während vornehmer Maskeraden und Turniere dargeboten wurde.
Der Hofstaat schien sich von den ständigen internen Machtkämpfen und den Kriegen gegen die Mongolen durch Partys und öffentliche Feste mit Komödien und Maskeraden ablenken zu wollen.
Damit verwirft sie eine Handelsware, die mit konsumistischem Materialismus und durch äußerliche Maskeraden definierter Weiblichkeit in Verbindung gebracht wird.