Die Hyperinflation im Jahre 1922/1923 bedeutete für das Landschulheim eine schwere finanzielle Krise, die zu einer Neuausrichtung bei der aufzunehmenden Schülerschaft führte.
Unabhängig davon war das Landschulheim auch antijüdischen Anfeindungen ausgesetzt, die sich sowohl gegen die Kinder, als auch gegen die Gebäude richteten.
Zu letzteren Zählen die vielen Dienste, die die Schülerinnen und Schüler im Landschulheim übernehmen mussten, weil nur so dessen wirtschaftliches Überleben gewährleistet werden konnte.
Gleichwohl gab es für viele von ihnen keinen gesicherten familiären Rahmen, weshalb das Landschulheim für sie auch die soziale Funktion einer Familie übernehmen musste.