Die Plastination ist ein Konservierungsverfahren für verwesliche biologische Präparate, das vor allem bei der anatomischen Präparation von Körpern und Körperteilen Verwendung findet.
Der Vorteil gegenüber thermischen Konservierungsverfahren ist eine geringere Beeinträchtigung von Farbe, Aroma, Textur und Nährwert der behandelten Lebensmittel.
Eine Spezialanwendung ist das Plastination genannte Konservierungsverfahren, wobei das Wasser in den Zellen von biologischen Objekten durch Silikonharz ersetzt wird, das anschließend mit einem „Gashärter“ ausgehärtet wird.
Gegenüber anderen Konservierungsverfahren hat das Dörren unter anderem den Vorteil, dass die Nahrung mit dem Wasserentzug kleiner und leichter wird, was sie einfacher transportier- und lagerbar macht.
Nötig war dies, da Milchprodukte vor der Erfindung und Verbreitung von Kühlschränken bzw. Konservierungsverfahren wie der Pasteurisierung schnell verdarben.
Alle Konservierungsverfahren beruhen darauf, den Wassergehalt der Haut auf ein solches Minimum zu senken, dass die Lebensbedingungen für Bakterien und andere Mikroorganismen, die den Zersetzungsprozess hervorrufen, unterschritten werden.