Während die Flammen hochloderten, soll er mit heller Knabenstimme Marienlieder gesungen haben, bis Schmerz, Feuer und Rauch seine Stimme brachen und erstickten.
Ziel war die Vereinheitlichung des Choralgesangs mit Hilfe geschulter Knabenstimmen, welchen eine besondere ideelle und qualitative Bedeutung zugemessen wurde.
Einen Unterschied zur heutigen Praxis der Kirchenmusik stellt der frühere intensive Gebrauch von Knabenstimmen (heutzutage setzt der Stimmbruch früher ein) dar, verursacht vor allem durch das kirchliche Musizierverbot für Frauen.