Auf dem Gebiet der Religion bietet sich ein zwiespältiges Bild: einerseits massenhafte Kirchenaustritte, andererseits ein Millionenpublikum auf Kirchentagen.
Rückläufige Kirchensteuermittel und Kirchenaustritte, sowie der Priestermangel zwingen viele Bistümer dazu, nicht nur Pfarrfusionen vorzunehmen und Seelsorgeeinheiten zu bilden, sondern auch Kirchen zu schließen.
Durch Zuwanderung und Kirchenaustritte sieht die Situation heute (Stand 2000) wie folgt aus: 70,95 % sind römisch-katholische- und 14,86 % evangelisch-reformierte Christen.
Änderungen von melderechtlichen Daten (z. B. Heirat, Geburt eines Kindes, Kirchenein- oder Kirchenaustritt) werden nach wie vor durch die Meldebehörden vorgenommen.
Die Verpflichtung zur Teilnahme am Religionsunterricht entfällt beim Kirchenaustritt oder beim Übertritt zu einer Konfession oder Religion, für die kein Religionsunterricht angeboten wird.