Der aus dem Mittelalter stammende Brauch, der oft in Form einer Katzenmusik einer sich wieder verheiratenden Witwe dargebracht wurde, bestand in einem wüsten Lärmen unter Absingen obszöner Lieder.
Anfangs richteten sich auch gegen ihn die bereits gegen seinen Amtsvorgänger gerichteten nächtlichen Katzenmusiken, bevor die Märzunruhen allmählich abklungen.
Gleichzeitig veranstalteten die empörten Bürger eine „Katzenmusik“ mit ausgedienten metallenen Haushaltsgeräten – wie Töpfen, Kannen, Bratpfannen – verstimmten Blasinstrumenten und ausgedienten Kesseln.