Das sind in der Regel zivilgesellschaftliche Strukturen wie z. B. soziale Beratungsstellen, Frauenzentren, soziokulturelle Zentren oder Nachbarschaftsheime.
Marxistische Klassiker waren den Feministinnen der Frauenzentren durchaus vertraut, aber sie lehnten sie als Leitfaden ab, weil sie sie als veraltet empfanden.
Ende der 1970er Jahre verlor das Frauenzentrum seine Funktion als Brutkasten: Jetzt engagierten sich neue Frauen direkt in Frauenprojekten, die Sommeruniversitäten ersetzten das Plenum, nun diskutierten Frauen zu Tausenden.
Die Problemfelder Vergewaltigung, häusliche Gewalt, sexueller Missbrauch ‚entdeckten’ die Frauenzentren im Wortsinn: Privates besprachen sie öffentlich, zeigten ihre blauen Flecken, nahmen sich der Opfer an, benannten die Täter.