Die Errichtung des Hafens mit seinen angrenzenden Industrieareale sowie deren Erweiterungsinvestitionen bilden ein von südafrikanischen Regierungsstellen verfolgtes strategisches Ziel.
Hier liegt ein Investitionsstau bei einer Erweiterungsinvestition vor, denn die vorhandene dänische Genehmigung lässt auch eine zeitnahe deutsche Entscheidung erwarten.
Von einer Fehlentscheidung zweiter Art wird gesprochen, wenn eine Erweiterung der Kapazitäten erfolgversprechend ist, aber entsprechende Erweiterungsinvestitionen nicht vorgenommen werden.
Bei einer geringen Produktionsauslastung führten auch beste Angebotsbedingungen (also niedrige Löhne, niedrige Unternehmenssteuern) nicht zu einem Wachstum der Investitionen, insbesondere der Erweiterungsinvestitionen.
Erweiterungsinvestitionen können neben der Kapazitätserweiterung für bestehende Produkte auch der Herstellung neuer Produkte dienen, die mit den vorhandenen Produktionsanlagen nicht hergestellt werden können.
Das interne vollzieht sich aus eigener Kraft durch Erweiterungsinvestitionen und damit einhergehender Vergrößerung der Kapazität, das externe durch Unternehmenskäufe oder Fusionen.
Von diesen Investitionszwecken ist die Erweiterungsinvestition neben der Gründungsinvestition die risikoreichste, weil die übrigen Arten die Betriebsgröße nicht verändern und mehr oder weniger unausweichlich sind.