In seiner Einleitung zum Handbuch der Erbbiologie des Menschen verwendete er den Begriff bereits mehrfach als Synonym für die Erbbiologie des Menschen.
Er vertrat insbesondere die nationalsozialistischen Vorstellungen zur Erbbiologie und „Rassenhygiene“ und die Durchführung von Zwangssterilisationen nach dem Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses, die an seiner Klinik in großer Zahl erfolgten.
Die Genetik (moderne Wortschöpfung zu „Abstammung“ und „Ursprung“) oder Vererbungslehre (früher auch Erbbiologie) ist die Wissenschaft von der Vererbung und ein Teilgebiet der Biologie.
1932 war er an einer Tagung des Zentralinstituts für Erziehung und Unterricht beteiligt, die sich mit Fragen der Erbbiologie beschäftigte und für die kommenden Jahre Arbeitswochen für Lehrer vorbereiten sollte.
Eine studentische Arbeitsgemeinschaft war in der Beratungsstelle für Erbbiologie und Rassenpflege für statistische Ausarbeitungen zuständig und arbeitete bei Zwillingsuntersuchungen mit.
Verschuer habe sich innerhalb des zur damaligen Zeit national wie international akzeptierten wissenschaftliches Diskurses bewegt, ohne dass seine Anwendung der Erbbiologie deshalb ethisch gewesen wäre.
Die Dienststellen der Einwandererzentralstelle trafen nach Kriterien der politischen Zuverlässigkeit und der Rassen- und Erbbiologie auch die so genannte „Ansatzentscheidung“.