Konkret war der Anteil der verschiedenen Muttersprachen der Chefbeamten im Jahr 1938 folgendermassen verteilt: 71 % Deutsch, 23 % Französisch, 4 % Italienisch, 1>% Rätoromanisch.
Obwohl wie erwähnt eine bestimmte Ausbildung für eine Karriere als Chefbeamter grundsätzlich nicht vorgeschrieben war, gab es jedoch eindeutige Tendenzen zugunsten Personen mit Universitätsabschluss.
Ein Grossteil der Chefbeamten waren also auch hoher Offiziere, jedoch war der Anteil deren, die nicht einen hohen Militärgrad hatten, durchaus signifikant sodass sie keine absolute Ausnahme darstellten.
In der Praxis waren 1938 64 % der Chefbeamten einem höheren Offiziersgrad zuzurechnen, dieser Anteil stieg auf Spitzenwerte von 71 % um 1955 herum, bis er 1969 wieder auf 65 % zurückging.
Für die Chefbeamten bestand grundsätzlich keine erforderliche Mindestausbildung, in der Praxis war es aber stets ein Vorteil, einen Universitätsabschluss oder generell einen so hohen wie möglichen Bildungsstand zu haben.