Die Austrittswelle von 1918/19 setzte sich in den 1920er Jahren fort, als die großen Gewerkschaften zunehmend kommunistische Mitglieder und ganze Ortsverbände ausschlossen.
Zum 25-jährigen Jubiläum 1924 normalisierten sich die Verhältnisse wieder etwas, dennoch kam es 1931 infolge der Weltwirtschaftskrise zu einer Austrittswelle von 352 Mitgliedern.
1929 betrug der Mitgliederstand nach der Austrittswelle zwar nur noch gut 2100 Mitglieder, doch die Streitigkeiten der Vergangenheit waren beendet und der Vorstand berichtete von Normalität.
Die Mitgliederversammlung bekundete zwar mit Mehrheit ihr Vertrauen zum Vorstand, doch die politischen Auseinandersetzungen um den Antisemitismus führten 1925/26 zu einer Austrittswelle von über 900 Mitgliedern.
Dies setzte nicht nur eine Austrittswelle aus den Klöstern in Gang, sondern veranlasste auch weltliche Herrscher, auf klösterliches Kirchengut zuzugreifen.