In einer 1867 entstandenen Arbeit Erkenntnis zweifelhafter Seelenzustände schuf er den Begriff der Zwangsvorstellungen, der ebenso wie später derjenige der Dämmerzustände durch ihn Eingang in die Wissenschaft fand.
Komplexe beeinflussen durch ihre emotionale Färbung und Assoziationsmuster häufig unbewusst (oft verdrängt, teilweise durch Störungen in der frühkindlichen Entwicklung verursacht) Handlungen, Denken, Träume, aber auch Zwangsvorstellungen und andere Neurosen.
Im engeren medizinischen und psychologischen Sprachgebrauch handelt es sich dabei um eine unangenehm bis quälend, der eigenen Person als zugehörig erlebte Zwangsvorstellung oder -handlung.