Die klinischen Manifestationen bei Erkrankungen des Menschen reichen von oberflächlichen Hautinfektionen und Tonsillitis bis hin zu schwerer nekrotisierender Fasziitis und Bakteriämie.
Bei bakteriell-eitriger Tonsillitis sind Antibiotika nur angezeigt, wenn bestimmte Bakterien, vor allem A-Streptokokken, als Erreger nachgewiesen oder dringend verdächtig sind, da ansonsten deren Nachteile überwiegen.
Bei wiederkehrender Tonsillitis (mindestens drei Episoden) kann eine Mandelentfernung (Tonsillektomie) die Zahl der Episoden möglicherweise vermindern.
Typisch ist hierbei ein übelriechender grau-grünlicher schmieriger Belag des Geschwürs, der sich von den weißen Stippchen der häufigeren Streptokokken-Tonsillitis deutlich unterscheidet.
Staupe, Parvovirose, Leptospirose sowie bakterielle oder eine durch andere Viren hervorgerufene Tonsillitis bilden die wesentlichen Differentialdiagnosen.