Neben elektromagnetischen Verfahren, wie dem Georadar oder der Magnetotellurik wird der Begriff auch in der Geoelektrik und in Bezug auf seismische Wellen in der Seismologie und der aktiven Seismik verwendet.
Die 520-km-Diskontinuität ist eine seismische Grenzschicht innerhalb der Mantelübergangszone und ist gekennzeichnet durch eine Zunahme der seismischen Geschwindigkeiten mit der Tiefe.
Als seismische Schicht wird dabei eine Gesteinsschicht betrachtet, innerhalb der sich die Ausbreitungsgeschwindigkeit der seismischen Welle nicht oder aber kontinuierlich in geringem Maße ändert.
Seit dem Jahr 2003 findet in der Erdbebenwarte keine seismische Forschung mehr statt und im Jahr 2005 stellt das Institut für Geophysik den Betrieb der Erdbebenwarte ein.