Die Verzierungen wurden nicht nur subtiler, sie erschienen erstmals in großer Anzahl im Notentext, durch Buchstaben und Zusatzzeichen abgekürzt oder ausnotiert.
Im Nachwuchschor lernen die jungen Sänger auf spielerische Weise sich eigenständig mit einem Notentext vertraut zu machen und einfache Melodien vom Blatt zu singen.
Ein gedruckter Notentext ist nicht automatisch eine verlässliche Quelle, da mehrere Arbeitsschritte zwischen der Komposition und dem Druck liegen, an der verschiedene Personen beteiligt sind.
Werktreue bedeutet dann für heutige Interpreten, dass man den Notentext unter Berücksichtigung dieser Konventionen (die uns bei alter Musik nur unvollständig bekannt sind) interpretiert.