Dabei vertraute man freilich darauf, dass der „große Kladderadatsch“ – wie Bebel gern sagte – als Folge der Widersprüche des kapitalistischen Systems quasi von selbst eintreten würde.
Bebel erwartete die Revolution als sich gesetzmäßig ereignenden „großen Kladderadatsch“, den die Sozialdemokratie nicht gezielt herbeizuführen bemüht sein müsse.
In der Zeit des Nationalsozialismus zeichnete er auch für satirische (aber in dieser Zeit systemtreue) Zeitschriften wie Kladderadatsch und Simplicissimus.
Der Name der Zeitschrift ist hergeleitet vom lautmalerischen Berliner Ausdruck Kladderadatsch, der etwa bedeutet „etwas fällt herunter und bricht mit Krach in Scherben“.