Das bedeutet, dass Gläubiger, die bestehende Einzugsermächtigungen umdeuten möchten, prüfen müssen, ob die bestehenden Vereinbarungen in rechtssicherer Form vorliegen.
Widerspricht der Zahlungspflichtige bei Lastschriften im Einzugsermächtigungsverfahren rechtzeitig oder liegt keine Einzugsermächtigung vor, so gilt die betroffene Lastschrift als nicht autorisiert.
Bezahlt wird im Internet über Einzugsermächtigung, Kreditkarte oder Elektronisches Geld, bei Bestellung in einem Ladengeschäft ist auch Barzahlung möglich.
2.4 der Sonderbedingungen für den Lastschriftverkehr können Einwendungen des Zahlungspflichtigen bei Einzugsermächtigung sechs Wochen nach Rechnungsabschluss geltend gemacht werden.
Verfügungsberechtigung bedeutet insbesondere das Recht wahrzunehmen, Barabhebungen oder Überweisungen vornehmen zu dürfen, bei Lastschriften Einzugsermächtigungen zu erteilen oder Abbuchungsaufträge zuzulassen oder Überweisungsgutschriften entgegenzunehmen.
In der Erteilung einer Einzugsermächtigung im herkömmlichen deutschen Einzugsermächtigungsverfahren ist allerdings kein Zahlungsauftrag des Zahlers an seinen Zahlungsdienstleister zu sehen.
Dieser kann die ihm entstandenen Aufwendungen und Auslagen gegenüber dem Zahlungspflichtigen als Schadensersatz geltend machen, sofern eine Einzugsermächtigung zum Zeitpunkt der Einreichung der Lastschrift rechtswirksam vorlag.