Ein normenorientiertes Handeln ist jedoch nicht mit altruistischem Handeln gleichzusetzen, denn es gibt auch die Norm, egoistisch zu handeln, vornehmlich im Wirtschaftsleben.
Beide Geschlechter bevorzugen für langfristige Beziehungen Partner, die interessant, intelligent, humorvoll, altruistisch, verlässlich und familiär sind.
Außerdem sind auch hier altruistische Zellen beteiligt: Die Amöben, die die Stielzellen ausbilden, opfern ihre eigene Fortpflanzungsmöglichkeit zugunsten ihrer Verwandten.
Je mehr Geld ich andererseits schon altruistisch, etwa als Spende, gegeben habe, desto geringer ist der subjektive marginale Nutzen einer weiteren Geldeinheit für die Allgemeinheit.
Wie könnte ein solches altruistisches Verhalten vererbt werden, wenn eine Arbeiterin, die mit ihrem Altruismus erfolgreich ist, diese Eigenschaft doch nicht an Nachkommen weitergeben kann?
Daraus resultiert ein Mechanismus, denn Konformistinnen belohnen andere Konformistinnen durch Abgabe und bestrafen Nicht-Konformistinnen durch Verweigerung eines Brotlaibes (altruistischer Strafemechanismus).