Bei den weiteren Silbereinziehungen 1806 und 1810 wurde das Ziborium vor dem Einschmelzen durch Erlegung des Wertes bewahrt, was durch Repunzen und Taxstempel belegt ist.
In den neuesten Darstellungen aus dem Umkreis des Prämonstratenserordens wird die im 12. Jahrhundert noch unbekannte Monstranz durch eine Pyxis oder ein Ziborium ersetzt.
Weitere Ausstattungsgegenstände sind eine Gruppe von Abendmahlsgeräten, bestehend u. a. aus einem Ziborium, einem kelchförmigen Deckelgefäß, einer Patene, Silber und einer Weinkanne mit Deckel.
Zuweilen wird mit dem Ziborium auch der sakramentale Segen erteilt; wo das der Fall ist, legt der Zelebrant nur das Schultervelum, nicht aber einen Chormantel an.
Im Kirchenschatz befinden sich noch weitere wertvolle Gegenstände, darunter ein kupfervergoldetes Ziborium um 1450 und ein silbernes Rauchfass um 1540.