Die im Mittelalter aufgezeichneten Zaubersprüche stammen zumindest konzeptionell aus antik-römischen, germanischen und von Mönchen und Mönchsärzten aufgetanen Quellen und sind meist christlich geprägt oder beeinflusst.
Das System der Zaubersprüche beruht teilweise auf der Erdsee-Saga von Ursula K. LeGuin und teilweise auf dem vancianischen System des Rollenspiel-Regelwerks Dungeons & Dragons.
Ägyptische Sargtexte konnten daher Karten der Unterwelt und Zaubersprüche enthalten, um den Toten im Totenreich bei der Bewältigung der Gefahren zu helfen.
Im deutschsprachigen Raum waren mantische Texte (Zaubersprüche, „Kristallsegen“) dazu vor allem im Spätmittelalter, aber auch darüber hinaus verbreitet.
Zaubersprüche, Lieder und vor allem zahllose Metaphern entfernten sich oft von ihrem Entstehungskontext und waren auch für Einheimische kaum noch verständlich, auch wegen der enormen Sprachzersplitterung.