Als sozialen Wohnungsbau bezeichnet man den staatlich geförderten Bau von Wohnungen, insbesondere für soziale Gruppen, die ihren Wohnungsbedarf nicht am freien Wohnungsmarkt decken können.
Die israelischen Demonstranten beklagten in erster Linie einen Mangel an sozialer Gerechtigkeit und forderten insbesondere eine Entspannung des Wohnungsmarktes.
Zum Zwecke der Vermehrung des Wohnraums durften verschiedene Maßnahmen durchgeführt werden, darunter Neuzuschnitt von Wohnungen, Wohnungstausch, Durchführung dringender Reparaturen und Zuführung zweckentfremdeten Wohnraums dem Wohnungsmarkt.
Das Baugebot wird jedoch auch in Städten mit überhitzten Wohnungsmärkten bislang kaum eingesetzt, da es besonderen Bedingungen an die wirtschaftliche Zumutbarkeit unterliegt.
Die Arbeits- und Wohnungsmärkte seien nicht vollständig flexibel, und die meisten Erwerbstätigen seien gezwungen Fahrtzeiten und Fahrtkosten in Kauf zu nehmen.
Zu den hierbei untersuchten städtischen Themen gehören Kriminalität, Bildung, öffentliche Verkehrsmittel, der Wohnungsmarkt oder öffentliche Haushalte.
Nach zwischenzeitlichen Problemen aufgrund der Wirtschaftskrise und Bedenken hinsichtlich einer Übersättigung des Wohnungsmarktes wurden die Bauarbeiten erst im Jahr 2011 fortgesetzt.