Waschschiffe waren schwimmende, am Ufer verankerte, häufig öffentliche Einrichtungen, die Waschfrauen die Möglichkeit boten, ihre Wäsche im weichen Flusswasser zu waschen und zu spülen.
Die Steinskulptur, die eine keifende Waschfrau mit schwingendem Pantoffel darstellt, wurde als Pendant für das Bonner Bröckemännche im Jahr 1898 am Strompfeiler der alten Rheinbrücke angebracht.
Hinzu kommen Astrologen, Schirmmacher, Waschfrauen, auch Schmiede und Zimmerleute, die Feuerholz bringen, ebenso wie Goldschmiede, die für die Reinigung der Ritualgeräte und Waffen zuständig sind.
Nach kurzer Probezeit, bei der es nur einen Einspruch eines Hotelbesitzers über den Anblick der Waschfrauen und der langen Unterhosen vor seinem Hotel gab, folgten weitere Schiffe.
Das soziologische Moment im engeren Sinn erweitert sich in dieser Kurzgeschichte damit zu einem humanitären: Die schwarze Waschfrau wird gewissermaßen zu einem Prüfstein für die menschlichen Qualitäten ihres Umfeldes.