Das Feld im Läufer wird durch Permanentmagnete (Selbsterregung, z. B. magnetisierter Ferrit-Zylinder als Läufer) oder elektromagnetische Fremderregung (mit Feldspule auf dem Läufer, Stromzufuhr über Schleifringe) erzeugt.
Die Frequenz der Selbsterregung hängt von den frequenzselektiven Eigenschaften und der Phasenverschiebung der Übertragungsstrecke (Luftstrecke, Equalizer, Lautsprecher, Mikrofoneigenschaften, reflektierende Raumwände) ab.
Allerdings kann beim Einsatz von Wechselstrommotoren als Fahrmotor bereits bei kleineren Fahrgeschwindigkeiten eine Selbsterregung mit Gleichstrom entstehen.
Die Verstärkerstufen können auf dieser Frequenz mit höherer Verstärkung ohne die Gefahr einer Selbsterregung (Eigenschwingung durch Rückkopplung) aufgebaut werden.
Gelangt in einem Regelkreis eine Wirkung des Ausgangssignales in gleicher Phasenlage auf den Eingang, so wird der Regler instabil und es kann zur Selbsterregung kommen.
Dadurch, dass das Signal erneut verstärkt und über den Lautsprecher wiedergegeben wird, entsteht eine elektroakustische Schleife, die sich bis zur Selbsterregung aufschaukelt.
Bei Gleichstromlichtmaschinen ist aber Selbsterregung nicht ungewöhnlich, da dort die Induktionsspannung nicht die Durchlassspannung der Gleichrichterdioden überwinden muss, bevor sie zur weiteren Erregung beitragen kann.