In einem Interview äußerte sich die heutige Schlossherrin dahingehend, dass die nötigen Wiederaufbauarbeiten – gemessen am Fortkommen der bisherigen Restaurierungen – noch die nächsten 350 Jahre andauern würden.
Darüber erbost, lässt die Schlossherrin dem Schwerenöter mitteilen, dass sie in Wahrheit gar nicht zur Verfügung stünde, da sie mit einem französischen Offizier verlobt sei.
Jahre später, als der Knabe bereits zu einem jungen Mann herangewachsen war, suchte ihn das Mädchen von damals auf und es stellte sich heraus, dass sie eine Schlossherrin ist.
Die Gemächer der Schlossherrin und der Ritter, die Schlosskapelle und der Rittersaal sind heute noch mit Möbeln aus dem 15–17. Jahrhundert ausgestattet und können besichtigt werden.
Nach dem Tode der Schlossherrin im Jahre 1780 wurde ihrer Verfügung entsprechend im Schloss ein Stift für adlige unverheiratete Frauen eingerichtet, das bis 1945 bestand.
Daraufhin sei diese Schlossherrin dazu verurteilt gewesen, zu ihrer Todesstunde als Geist in schwarzen Gewändern die Räume des Schlosses zu durchschreiten.