Als eines der ersten Werke kam der Sachsenspiegel aus dem Jahre 1385 in den Besitz der Stadtbibliothek, von dem weltweit noch etwa 460 Handschriften existieren.
Die Askanier waren ursprünglich im ostsächsischen Schwabengau ansässig, weshalb sie im Sachsenspiegel dem dort angesiedelten suebischen Uradel zugerechnet werden.
Aus dem Sachsenspiegel geht hervor, dass Schöffenbarfreie über jeden im Reich zu Gericht sitzen durften, aber nur von Ihresgleichen gerichtet werden durften.
Im Mittelalter war die Entmannung eine seltene Strafe, kam jedoch bei Sittlichkeitsverbrechen als spiegelnde Strafe vor; der Sachsenspiegel kennt die Entmannung nicht.
Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Sozialgeschichte des Mönchtums, die Rechtsgeschichte (Sachsenspiegel, städtische Rechtsbücher), die westfälische Geschichte im Frühmittelalter und die mittelalterlichen Handschriften.