Ein Wärmetauscher, der in die kalte Polarluft ragt, ist für die Kondensation des Arbeitsmediums verantwortlich, das von unter der Eisdecke heraufgepumpte Wasser für die Verdampfung.
Da keine westöstlichen Gebirge den osteuropäischen Tieflandsraum gliedern, reicht die Polarluft mitunter bis tief in den Süden ohne aufgehalten zu werden.
Unmittelbar nach Durchzug des Orkantiefs setzte sich aufgrund der an seiner Rückseite eingeflossenen Polarluft Hochdruckeinfluss durch, der zu einer Frostperiode führte.
Bedingt durch unregelmäßige thermische Gefälle verläuft die Luftmassengrenze zwischen warmer Subtropen- und kalter Polarluft nicht geradlinig, sondern mäandriert.
Im Winter können unter dem Einfluss hochreichender Polarluft mit sehr großen Temperaturunterschieden zwischen der Höhe und dem Boden sogar bei Schneefall Gewitter auftreten.