Grundlegendes Problem aller historischen Töpferofen-Typen ist in diesem Zusammenhang die ungleichmäßige Verteilung und Übertragung bzw. Haltung der Spitzentemperatur auf das gesamte Brenngut in allen Bereichen des Ofens.
Die auf eine größere Fläche verteilte Wärmemenge führt deshalb zu geringeren Oberflächentemperaturen des Ofens und erzeugt, physiologisch betrachtet, ein angenehmeres behagliches Raumklima.
Im Boden des Ofens befand sich eine Öffnung mit einer Auffangvorrichtung für das beim Brennvorgang entstehende Harzöl, das als Nebenprodukt vermarktet werden konnte.
Dorthin brachten früher die Frauen des Dorfes ihre Terrinen, wenn ihnen die Arbeit wenig Zeit zum Kochen ließ, und um die Restwärme seines Ofens auszunutzen.