Drahtzieher (vom Marionettenspieler, der seine Figuren an Drähten steuert) ist ein Ausdruck für die Planer beziehungsweise heimlichen Urheber krimineller Taten bzw. zwielichtiger Aktionen.
Marionettenspieler, die über Land reisten und sich aus diesem großen Fundus bedienten, wählten nach der ethnischen Zusammensetzung ihres Publikums Schauspiele mit Heldenfiguren aus den jeweiligen nationalen Erzählungen.
Das Kulturministerium führte 1995 oder 1996 einen Wettbewerb der Marionettenspieler ein, bei dem Szenen aus dem traditionellen Repertoire gezeigt werden.