Die Einführung der Volkskaffeehallen ging auf Bemühen von Unternehmern – also Arbeitgebern zurück – den Alkoholismus und vor allem den Konsum von Schnaps ihrer Lohnempfänger zu bekämpfen.
Nahezu die Hälfte aller Einwohner waren reine Lohnempfänger, ihre durch den Lohn geregelten Beziehungen waren schon weitgehend anonym durch den Markt geprägt.
Kritiker merken an, dass dieses Konzept nicht ausgewogen sei, denn die soziale Unterstützung werde zwar angehoben, jedoch müssten die Lohnempfänger Einkommensverluste hinnehmen.