Für diese Honoratiorenpartei wurde die Mobilisierungsfähigkeit des Bundes zunehmend wichtiger für die Verteidigung der konservativen Positionen in den Parlamenten.
Als Massenpartei wird, üblicherweise im Gegensatz zur locker organisierten Honoratiorenpartei, eine breite Bevölkerungsschichten erfassende, bürokratisch strukturierte politische Parteiorganisation bezeichnet.
Die christlichsozialen und sozialdemokratischen Massenparteien konnten einen bedeutenden Erfolg erzielen, während die deutschfreiheitlichen Honoratiorenparteien empfindliche Verluste hinnehmen mussten.
Beide Gruppierungen waren lockere Honoratiorenparteien, zu der sich ganz überwiegend großbürgerliche Abgeordnete zusammenschlossen und keine der beiden stellte die monarchische Verfassung in Frage.