Psychologisch gesehen spiegelt der Feudalstaat die interne Struktur der Familie bzw. Sippe wider, die Ständegesellschaft die Position der Familie bzw. Sippe nach außen.
Die tolerante Situation änderte sich allmählich, einerseits durch die römisch-katholische Kirche, andererseits durch die benachbarten Feudalstaaten des Reichs.
Er betont darin, dass Untergebene in einem Feudalstaat zumeist den Regionalfürsten ergeben sind, womit es diesen leicht fällt, ihren Landesteil von der Zentralgewalt zu trennen.
Dieser hohe Grad an herrschaftlicher Durchdringung auf Basis geordneter Strukturen des Staates unterschied das Finanzwesen des Kurfürstentums fortan von den Finanzstrukturen eines geringer ausdifferenzierten Feudalstaats.