Nach Eintritt des Dampfes tritt schlagartig ein wirksamer Anstieg des Feuchtigkeitsgehaltes der Garne durch Garnaufheizung und durch Dampfkondensation ein.
Es ließ sich nicht vermeiden, dass eine gewisse Restfeuchtigkeit in der Masse verblieb, und schon 1 % Feuchtigkeitsgehalt senkte den Dämmeffekt um ca. 10 %.
Als Handelsgewichtszuschlag bezeichnet man einen gesetzlich festgelegten Prozentsatz des im Handel üblichen Feuchtigkeitsgehalts textiler Faserstoffe und Garne, der als Basis der Gewichtsbestimmung dient.
Manche Sorten werden anschließend bei einem Feuchtigkeitsgehalt von 8–12 % in luftdichte Holzfässer gepresst, wo sie zur Reifung nochmals einige Monate kühl und trocken lagern.