Seine Werke sind von großer kompositorischer Ernsthaftigkeit geprägt, d. h. „Biedermeierliches“, virtuoses Blendwerk ohne größeren Sinnzusammenhang oder Epigonentum sind bei Burgmüller kaum zu finden.
Autorzentrierung, Genieästhetik, Schleiermachers divinatorische Hermeneutik und das postklassische Epigonentum wären als exemplarische Folgen dieser Entwicklung in der Rezeption von Literatur zu nennen und damit als Teilursachen der institutionalisierten biographischen Literaturinterpretation.